Wolken ziehen
sturmbeschleunigt
wortlos durch die Nacht.Gedanken fliehen
unaufhaltsam
führen unheilvolle Fracht.
Worte, die sich zu Gedichten und Texten verdichten.
Früh morgens,
wenn die Sonne gerade über den Horizont blinzelt,
die Wiesen glänzen, feucht vom Tau,
ein Igel deinen Weg kreuzt, ohne Eile,
die Luft noch frisch ist, klar und lau,
dann Mensch, nimm dir Zeit! Verweile!
Dunkel berstender Smaragd,
mit einem Diadem von Quarz,
hellblau wie der Himmel,
bis tiefdunkel schwarz.
Flüssig glänzendes Blei,
rotgolden bis blau,
grünbraun wie die Algen,
mattes Graphit-Grau.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit – auch ein Thema im Urlaub
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollten auch im Urlaub ein Thema sein. Vielleicht sogar erst Recht im Urlaub. Oftmals geht die Reise in entlegene Gebiete, auf Inseln mit erschwerter Ver- und Entsorgungsinfrastruktur oder in typische Urlaubsgebiete, die mit Massen von Touristen und deren Auftreten und Hinterlassenschaften klar kommen müssen. Weiterlesen
Träge Wellen,
algiges Gewaber,
stehende Luft
und fauliger Tang.
Klebrige Schwüle,
milchiges Licht,
grobe Steine
und dumpfer Klang.
Braune Algen,
beiger Sand,
gestürzte Bäume,
Seeschwalbennest im Hang.
Fernes Grollen,
schwindendes Licht,
aufbrausende See,
dem Herz wird bang!
Morgenstunde
Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen in den stahlblauen Himmel,
der Frost der Nacht löst sich dampfend aus den Wiesen.
Eine Nebelwand schiebt sich geisterhaft über das Land,
das Herz geht auf, lässt das Bild auf sich wirken,
doch der Verstand beginnt zu erklären, zitiert die Regeln der Physik.
Wortbeständig
Worte überdauern Zeit und Raum –
wird mein Leben vorbei sein,
meine Seele die Erde verlassen haben,
so werden die Worte beständig sein.
Ist es nicht der Wunsch eines jeden Autors?
Die innere Triebfeder des Schriftstellers?
Dass seine Worte das eigene Leben überdauern werden?
Bestand haben werden über die eigene, begrenzte Zeit hinaus?
Smartphones sind ein erstaunliches Phänomen unserer Zeit. Man hat eine schier unendliche Fülle an Informationen zur Hand.
Jederzeit.
Wir können kommunizieren, Stadtpläne durchsuchen, Fremdwörter nachschlagen und Nachrichten aus aller Welt verfolgen.
Jederzeit.
Wir können mit unseren Liebsten sprechen, vom Chef genervt werden und Bankgeschäfte erledigen. An jedem beliebigen Ort.
Jederzeit.
Darüber vergessen wir jedoch all zu oft unsere direkte Umwelt. Unsere Begleiter, unsere Mitmenschen.
Jederzeit.
In einer Welt, die immer digitaler und virtueller wird, tut es gut, ein Buch in der Hand zu halten.
Ein Körper liegt,
zerschmettert durch blecherne Gewalt,
blutüberströmt,
auf eiskaltem Tisch.
Grobes Werkzeug flickt zusammen,
feine Naht versucht zu retten,
zu groß ist die Zerstörung,
für immer fehlt was nicht zu retten war.